Viele (Speise)Pilzsammler möchten ihre Funde gerne von einem Fachmann (oder einer Fachfrau) prüfen lassen, bevor sie sie in der Küche weiterverarbeiten. Das ist richtig und sinnvoll. Lieber einmal zu oft fragen, als mit einer Pilzvergiftung auf der Nase liegen.
Beachten Sie aber bitte, dass Pilzsachverständige keine billigen Pilzsortierer sind, die aus wahllos zusammengelesenen Pilzen die essbaren für Sie herausfischen. Es gehört nicht zu den Aufgaben von Pilzsachverständigen, ganze Körbe von bunt gemischtem Sammelgut aufwändig nach Essbarem zu durchsuchen.
Pilzsachverständige sollen Ihnen dabei helfen, essbare Pilze von nicht essbaren Pilzen unterscheiden zu lernen. Das setzt Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und ein wenig Umsicht beim Sammeln voraus. Wenn Sie eine übersichtliche, sauber geerntete Kollektion vorbeibringen, wird Ihnen jede(r) Pilzsachverständige gerne weiterhelfen. Denken Sie auch daran, dass bei vielen Arten ein vollständiger Fruchtkörper zur Begutachtung notwendig ist – also nicht bloß der Hut!
Von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) anerkannte Pilzsachverständige finden Sie im Internet auf der > Website der DGfM.
Von der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft (BMG) anerkannte Pilzberater finden Sie im Internet auf der > Website der BMG.
Aus unserem Verein bieten die folgenden geprüften Pilzberater / Pilzsachverständige Unterstützung an (nur zu vernünftigen Tageszeiten, bitteschön! Besuche nur nach telefonischer Voranmeldung!):
Thomas Klein, Iphofen. Tel. (0 93 23) 27 60 10. Josef-Greising-Str. 6, 97346 Iphofen. thomas.klein@tokl.de
Tobias Knorr, Wiesenbronn. Tel. (0 93 25) 7 97. Am Geisberg 2, 97355 Wiesenbronn. kt-pilze@web.de
Falls Sie selbst Lust und Interesse haben, die Ausbildung zum Pilzberater zu absolvieren: Wir bieten in Kooperation mit der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft immer wieder Ausbildungen an. Entsprechende Ankündigungen finden Sie dann auf dieser Website unter den > Terminen.