Wir, die Pilzfreunde Mainfranken, freuen uns, seit Juli 2019 in Kooperation mit den Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb Arnstein ein ca. 1 ha großes Pilzschutzgebiet betreiben zu dürfen.
Was ist ein Pilschutzgebiet?
Das Pilzschutzgebiet ist ein Waldstück, das aus der forstbetrieblichen Nutzung genommen wurde, um dort das Pilzvorkommen über einen längeren Zeitraum zu beobachten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Dokumentation der holzbewohnenden Pilzen an massiven Stämmen, um hier neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu ziehen.
Warum kein Bannwald oder Naturschutzgebiet?
Das Pilzschutzgebiet bietet im Gegensatz zu Bannwald oder Naturschutzgebiet den Vorteil, dass Veränderungen durch den Menschen wie das Einbringen weiteren Totholzes zulässig sind.
Wo liegt das Pilzschutzgebiet?
Unser Pilzschutzgebiet liegt südlich der Staatsstraße 578 zwischen Kist und der Autobahnauffahrt 2 "Gerschsheim" der BAB 81 und nördlich des NSG Blutsee.
Was für ein Wald ist das Pilzschutzgebiet?
Das Waldstück ist ca 120 Jahre alt und besteht zu einem Großteil aus Buchen und Eichen. Des weiteren finden sich einige Hainbuchen und Eschen in diesem Gebiet. Zu dem bereits vorhanden Totholz wurden noch etliche Stämme auch anderer Baumarten wie Kiefer, Tanne, Fichte oder Bergahorn in das Gebiet gebracht.